Montag, 25. April 2016

Löwenzahnhonig *vegan



Ich liebe es im Frühling aus dem Haus zu gehen und überall die bunten Blumen blühen zu sehen! Da geht mir richtig das Herz auf.

Aus den tollen goldgelben Blüten des Löwenzahns, der überall in meinem Garten wächst, habe ich mir letztes Jahr das erste mal einen super leckeren Löwenzahn"honig" gemacht und weil dieser auch in der Familie so gut ankam, koche ich ihn dieses Jahr wieder.

Der Löwenzahnhonig, der eigentlich eher ein eingedickter Sirup ist, schmeckt wunderbar als Brotaufstrich, in heißer Milch oder in Joghurt!

Für den Honig braucht man
3 handvoll Löwenzahnblüten
1 Liter Wasser
1kg Zucker
1/2 Bio-Zitrone

Zubereitung
1. Die Löwenzahnblüten dicht am Kelch abzwicken, dabei so viel grün wie möglich entfernen und kontrollieren, ob sich noch schwarze Minikäfer darin verstecken.

2. Die Blüten in einen Topf mit dem Liter Wasser geben und etwa 2 Stunden abgedeckt ziehen lassen.

3. Nun eine halbe Bio Zitrone in Scheiben schneiden und dazu geben. Das Gemisch zum Kochen bringen, 10 Minuten köcheln lassen, vom Herd nehmen und über Nacht ziehen lassen.

4. Am nächsten Tag die Löwenzahnblüten und die Zitrone abfiltern. 
Ich habe hierfür zunächst alles in ein Küchensieb gegossen, um die großen Teile zu entfernen und anschließend die gesiebte Flüssigkeit durch einen einmal Teebeutel laufen lassen. Kaffeefilter sind bei mir oft gerissen.

5. In die gefilterte Flüssigkeit ein Kilo Zucker geben und unter Rühren zum Kochen bringen. Einige Minuten kochen lassen und dann auf geringer Hitze so lange einkochen, bis der Honig fäden zieht. 
Das kann durchaus einige Stunden brauchen. Schneller geht es, wenn die Mischung in einem großen Topf mit viel Oberfläche ist, da dort natürlich auch mehr Wasser verdunsten kann.

6. Zwischendurch überprüfen, ob der Honig schon die gewünschte Konsistenz hat. Hierfür einen Teelöffel Löwenzahnhonig auf einen Teller geben und abkühlen lassen. Ist er schon honigartig? Zieht er Fäden? Wenn ja, ist er fertig, wenn nicht, noch etwas köcheln lassen.

7. Den fertigen Honig in abgekochte Gläser füllen, schließen, beschriften und schmecken lassen!

Zur Haltbarkeit liest man viel unterschiedliches, der Honig sollte nicht auskristallisieren und sich natürlich auch geschmacklich nicht verändern. Ich habe bislang erst einen 1 Jahr alten Honig gegessen, der jedoch noch vollkommen in Ordnung war.

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